Verschiedene Arten von Granit: Farben und Oberflächen
Granit ist ein Naturstein, der für seine außergewöhnliche Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit bekannt ist. Aufgrund seiner harten Struktur haben Schmutz und Feuchtigkeit kaum eine Chance. Zudem ist Granit äußerst widerstandsfähig gegen Kratzer und Abnutzung, was ihn zur idealen Wahl für Innen- und Außenbereiche macht – beispielsweise für Küchenarbeitsplatten, Gartentische oder Fensterbänke.
Was Granit besonders attraktiv macht, ist die große Vielfalt an Farben und Oberflächenbearbeitungen. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Varianten erhältlich sind und welche Bearbeitungen am häufigsten verwendet werden.
Welche Farben gibt es bei Granit?
Granit kommt weltweit vor und ist heute in einer breiten Palette an Farben erhältlich. Typisch für alle Granitarten ist das gesprenkelte Muster. Früher waren vor allem hellgraue, rote und grüne Töne verbreitet. In den letzten Jahren ist jedoch schwarzer Granit besonders beliebt geworden – nicht zuletzt wegen seiner modernen Ausstrahlung und der Tatsache, dass dunklere Farben weniger empfindlich gegenüber sichtbaren Flecken oder Verfärbungen sind.
Achtung: Nicht jeder Naturstein, der als „Granit“ verkauft wird, ist auch tatsächlich echter Granit. Achten Sie daher immer genau auf die Produktspezifikationen und die Herkunft des Steins, um sicherzugehen, dass Sie echte Qualität erhalten.
Die drei gängigsten Oberflächenbearbeitungen
Neben der Farbe spielt auch die Oberfläche eine wichtige Rolle für die Optik und Benutzerfreundlichkeit von Granit. Die drei häufigsten Bearbeitungsmethoden sind:
1. Polierter Granit
Beim polierten Granit wird die Oberfläche mit feinen Schleifsteinen glatt geschliffen und erhält einen glänzenden Look. Diese Methode bietet optimalen Schutz vor Flecken und sorgt dafür, dass die Farben besonders kräftig wirken. Polierter Granit ist sehr beliebt in Küchen und Bädern – nicht nur wegen seiner edlen Optik, sondern auch wegen der einfachen Pflege.
2. Satinierter (mattierter) Granit
Wenn Sie eine matte Oberfläche bevorzugen, ist satinierter Granit (auch als „geflammter und gebürsteter“ oder „veredelter“ Granit bekannt) eine gute Wahl. Durch das Schleifen mit groberen Schleifmitteln entsteht eine weiche, matte Struktur. Allerdings ist diese Oberfläche etwas fleckenempfindlicher – eine gute Imprägnierung ist hier daher sehr empfehlenswert.
3. Geflammter Granit
Bei dieser Bearbeitung wird der Granit stark erhitzt und anschließend schnell abgekühlt. Dadurch entstehen kleine Unebenheiten auf der Oberfläche, was dem Stein ein natürliches, rustikales Aussehen und zusätzliche Rutschfestigkeit verleiht. Diese Variante ist besonders im Außenbereich beliebt, zum Beispiel für Terrassenplatten oder Gartentische. Beachten Sie jedoch: Geflammter Granit lässt sich etwas schwerer reinigen als polierte oder satinierte Varianten.
Flecken oder Kratzer auf einem Granittisch vermeiden und entfernen
Fazit
Granit ist ein vielseitiger Naturstein, der in zahlreichen Farben und Oberflächenbearbeitungen erhältlich ist. Ob Sie sich für eine moderne, glänzend schwarze Variante oder eine rustikale, geflammte Ausführung entscheiden – mit Granit holen Sie sich ein langlebiges, zeitloses Material ins Haus. Wählen Sie die Oberflächenbearbeitung, die am besten zu Ihrem Verwendungszweck und Ihren Pflegeansprüchen passt – und Sie werden viele Jahre Freude daran haben.